Die Sage von Frau Hitt

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Frau Hitt, eine mächtige Riesenkönigin, wohnte in den Gebirgen über Innsbruck, die zwar heute grau und kahl sind, aber zu jener Zeit, als die Riesin lebte, von Wäldern, reichen Äckern und grünen Wiesen bedeckt . Als ihr kleiner Sohn eines Tages nach Hause kam, er nicht nur von Schlamm bedeckt, sondern weinte und jammerte. Seine Kleidung war so schwarz, dass er aussah, als er stundenlang Holzkohle erzeugt, denn er sich eine Tanne zum Steckenpferd abknicken wollen, doch da der Baum am Rande des Morastes stand, das Erdreich unter ihm gewichen und er sank bis zum Haupt in den Moder. Er konnte sich aber selbst befreien und nach Hause gehen. Frau Hitt tröstete ihn und versprach ihm neue Kleidung. Außerdem rief sie einen Diener, der das Kind mit Brosamen reinigen sollte. Kaum aber dieser angefangen, den Jungen mit der heiligen Gottesgabe zu säubern, zog ein schweres Gewitter auf, das den Himmel bedeckte, und der Blitz schlug ein. Als es wieder aufhellte, die reichen Kornäcker, grünen Wiesen und Wälder sowie die Wohnung der Frau Hitt verschwunden. Überall war nur eine Wüste mit zerstreuten Steinen, kein Grashalm konnte mehr wachsen, in der Mitte aber stand Frau Hitt, die Riesenkönigin, versteinert und bis zum jüngsten Tage so stehen. Der so genannte Böse Finger warnt heute noch alle davor, unachtsam mit Brot umzugehen.