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Wie ich nach Budapest kam
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Vor zehn Jahren schloss ich mit meiner Freundin Petra, mit
ich mich in einem Zug auf dem Weg nach Wien befand, eine Wette ab. Wir unterhielten uns über die Regionen Österreichs,
wir noch nicht kannten. Plötzlich sprach Petra von der Hauptstadt Kärntens,
sie Graz nannte. Ich korrigierte sie und behauptete, dass nicht Graz, sondern Klagenfurt die Hauptstadt Kärntens sei. Aber sie wollte mir nicht glauben und erklärte, dass ich mich irre. Ich hatte nichts gegen sie, aber da musste ich lauter werden, denn ich wollte sie von der Richtigkeit meiner Behauptung überzeugen, doch dies gelang mir nicht. Bei einem solchen Konflikt gibt es nur eine Lösung: eine unparteiische Meinung. Wir schlossen also eine Wette ab und freuten uns auf die Antwort meiner Mitbewohnerin,
wir als Unparteiische ausgewählt hatten. Wer Recht hatte, würde die andere auf ein Gulasch in Budapest einladen. Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir endlich in Wien an. Wir waren müde, denn wir waren nachts gefahren und durch das ständige Ein- und Aussteigen von Fahrgästen hatten wir nicht schlafen können. Auf dem Weg zu mir hielten wir bei einer Bäckerei und kauften frische Semmeln für das Frühstück. Als wir dann in unserer Küche angekommen waren, bereiteten wir das Frühstück vor. Kaum waren wir fertig, stand meine Mitbewohnerin in der Küche. Sie freute sich sehr über die frischen Semmeln. Sie bestätigte, dass Klagenfurt die Hauptstadt Kärntens sei. Vor die Tatsache gestellt, schlug Petra gleich einen Termin für die nächste Reise vor,
wir bald darauf antraten.
OK